Band 1 - Erwachen

dissoziative Identität

siehe auch:  rituelle Gewalt, MK-Ultra, Mind-Control

Die multiple Persönlichkeitsstörung besitzt im ICD10 die Kennziffer F44.81. Im ICD11 (dem also aktuellsten Stand der Forschung und des Konsens der wissenschaftlichen Gemeinschaft) wird die Dissoziative Identitätsstörung sowie eine partielle DIS aufgeführt sein. Das bedeutet, dass es sich dabei um eine über die Krankenkassen abrechenbare Diagnose handelt. Trotzdem scheint es auch unter den Experten Uneinigkeit über die Existenz dieser psychischen Störung an sich und die geeignete Therapie dafür zu geben.

Eine multiple Persönlichkeitsstörung entsteht durch frühkindliche schwere Traumatisierung. Vermutlich müssen die unaushaltbaren Erlebnisse vor dem 6. Lebensjahr stattfinden. Michaela Huber beschreibt es so, dass sich der Geist während einer unerträglichen Situation versucht, so weit wie möglich aus dieser Situation zurückzuziehen. Der Mensch dissoziiert – ähnlich wie bei einer Ohnmacht und die dominante Hirnhälfte schaltet sich aus. Dies ist der Punkt, welcher auch als Nahtoderfahrung (siehe Wikipedia) bezeichnet wird und manchmal auch mit einer außerkörperlichen Erfahrung (siehe: Wikipedia) verbunden ist. Bei einigen Menschen spaltet sich dieser Zustand ab und existiert losgelöst von der Hauptpersönlichkeit. Dieses Phänomen ist so alt wie die Menschheit selbst. Denkt nur einmal an den Exorzismus. Die Psychologie als Wissenschaft zur Erforschung der menschlichen Psyche ist jedoch noch sehr jung. Die beschriebenen Phänomene wurden jedoch von Anbeginn der modernen Psychologie benannt und erforscht (begonnen bei Pierre Janet). Moderne Therapieansätze verfolgen das Ziel, die verschiedenen entstandenen Persönlichkeiten miteinander in Kontakt zu bringen, so dass sie ihre Erfahrungen und Traumata teilen und können und kooperieren lernen. Ein langwieriger Prozess, der eher wenigen Betroffenen gelingt.

Hinweis: Dieser Wechsel zwischen verschiedenen Persönlichkeiten kann auch in einem MRT nachgewiesen werden, da verschiedene Hirnareale aktiv sind.

Gesellschaftliche Grauzone

Eine dissoziative Identität wechselt nicht nur ihren Charakter. Der Wechsel von einer Persönlichkeit auf eine andere (dieser Wechsel kann durch einen Trigger oder auch von innen gesteuert ausgelöst werden) ändert zusätzlich auch das mentale Alter der Person. Zudem wurde von Betroffenen berichtet, welche sogar verschiedene Sehstärken besitzen. Einzelne Persönlichkeiten können auf einen unterschiedlichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. So ist es zum Beispiel möglich, dass sie unterschiedliche Sprachen erlernen. Sie haben verschiedene Handschriften, unterscheiden sich in der Eigenschaft als Rechts- oder Linkshänder und können sogar teilweise unterschiedliche Krankheiten ausbilden. So konnten beispielsweise bei einem fiebernden Menschen Persönlichkeitswechsel anhand der Körpertemperatur nachgewiesen werden.

Darüber, warum die multiple Persönlichkeitsstörung in unserer Gesellschaft so wenig bekannt ist, lässt sich nur spekulieren. Relevanz besitzt sie allemal, denn sie stellt unser Verständnis des menschlichen Organismus komplett auf den Kopf – sowohl in medizinischer als auch in spiritueller Sicht. Zudem stellt ihre Existenz Fragen an unsere Gesellschaftsordnung, welche diese nicht beantworten kann. Zum Beispiel:

  • Wie definieren wir Freiwilligkeit, wenn verschiedene Persönlichkeiten im gleichen Körper unterschiedliche Ziele verfolgen?
  • Wie kann z.B. ein Führerschein Gültigkeit besitzen, wenn nur ein Anteil des Fahrers die Prüfung bestanden hat?
  • Wie gehen wir mit einem Menschen um, der unterschiedliche Unterschriften besitzt?
  • Wie kann sich ein solcher Mensch vor sich selbst schützen? Welche Persönlichkeit definieren wir als „die Richtige“?

Dies sind Fragen der Haftbarkeit und Selbstständigkeit solcher Menschen. Jedoch ist dabei zu beachten, dass diese abgespaltenen Persönlichkeiten oftmals nichts voneinander wissen. Sie bekommen beispielsweise nur mit, dass sie plötzlich neue Verletzungen haben oder sich an Orten befinden, bei denen sie nicht wissen, wie sie dorthin gelangt sind. Da jeder Mensch nach Konsistenz strebt (siehe kognitive Dissonanz), finden sich oft harmlose Erklärungen anstatt die anderen Personen im Innen wahrnehmen zu können.

Besondere Relevanz besitzt diese Störung jedoch, weil sie in zahlreicher Fachliteratur als Basis für Mind-Control verwendet wird (siehe auch: Mind-Control). Das heißt, Menschen werden als Kleinkinder gezielt gespalten, um sie für bestimmte Funktionen zu benutzen und durch Trigger zu steuern.

Hier sehen wir den Zusammenhang zum Buch 17. Im Keller werden Kinder gefoltert und unterrichtet. Luna selbst ist ebenfalls eine multiple Persönlichkeit.

Die Frage ist also: kann es sein, dass diese gesellschaftlichen Fragen auch deshalb unterdrückt werden, weil ein Wissen über die gezielte Manipulation von Menschen eine neue Form der Versklavung ermöglicht? Kann es sein, dass es mächtige Netzwerke gibt, welche dieses Wissen nutzen und eine Diskussion darüber unterdrücken? Dies ist die Verschwörungstheorie, welche hinter Q (-Anon) steht – und das Q ist der 17‚te Buchstabe des Alphabets. Q geht noch weiter und erklärt den Satanismus als ein geeignetes Mittel, um solche modernen Sklaven zu erschaffen und zu kontrollieren. Dabei wird das CIA Projekt SATAN erwähnt, welches angeblich ein Folgeprojekt von MK-Ultra war. Dazu lassen sich jedoch keine Belege finden.

Kritik

Die dissoziative Identitätsstörung ist kaum Teil einer psychologischen Ausbildung. Auch die Approbation zum Psychotherapeuten beinhaltet diese nur selten. Kein Wunder also, dass sie selbst unter Ärzten umstritten ist. Eine gängiges Therapieziel für Betroffene und Therapeuten ist, die Dissoziation zu verhindern, um den „normalen“ Menschen therapieren zu können. Dadurch werden jedoch die Wechsel zu anderen Persönlichkeiten unterbunden und diese mitunter gar nicht entdeckt, was oftmals anstatt einer Diagnose der dissoziativen Identität zu verschiedensten anderen Diagnosen führt (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung oder Schizophrenie).

Zudem gibt es auch unter Therapeuten Kritiker, die die Existenz dieser Diagnose verneinen. Oftmals wird dabei von Kritikern bei Diagnosestellung das False Memory Syndrom angeführt (siehe unten).

Zu den lautesten Kritikern dieser Störung gehört der GWUP mit dem Format der Skeptiker. Diese schlugen die auf diesem Gebiet führende Psychologin Michaela Huber für den goldenen Aluhut vor (siehe: hier). Michaela Huber hat jedoch zahlreiche Fachtagungen im Bereich der Traumatherapie durchgeführt, war Gründerin und lange Vorstand des deutschen „International Society for the Study of Dissociation“ und wurde für ihre Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet (siehe: Michaela Huber & Wikipedia).

Mehr zum GWUP schreibe ich im Beitrag zu ritueller Gewalt.

False memory

Die Existenz der traumainduzierten dissoziativen Identitätsstörungen (a.k. multiple Persönlichkeit) wird von Kritikern gerne mit dem False Memory Syndrom konfrontiert. Auf Deutsch: die Aussagen der betroffenen Person basieren auf falschen Erinnerungen – eventuell sogar durch den Therapeuten selbst induziert (eingeredet).

Das False Memory Syndrom wurde vom Mathematiker Peter J. Freyd erfunden, nachdem er von seiner Tochter wegen sexuellem Missbrauch angezeigt wurde. Zum Beleg seiner „Diagnose“ wurde kurzerhand die False Memory Syndrom Foundation gegründet, welche bis 2019 bestand.

Im Buch „The C.I.A. Doctors: Human Rights Violations by American Psychatrists“ deckt Colin Ross auf, dass zu den Mitglieder dieser Foundation Angehörige der CIA gehörten, welche ebenfalls im Projekt MK-Ultra Experimente an Menschen durchführten. Der Film Manchurian Kandidat sei laut ihm Realität.
Ob dieser Zusammenhang jedem der Kritiker bewusst ist? Auf Wikipedia findet sich zu diesen Zusammenhängen jedenfalls nur wenig. Siehe auch:


Achtung! Einige der nachfolgenden Informationen sind nichts für schwache Nerven. Ihr könnt das Buch 17 auch ohne dieses Wissen genießen. Nur wenn ihr wirklich in die Hölle hinabsteigen möchtet, dann dürft ihr auf eigene Gefahr weiterlesen. Doch dieses Wissen kann sehr belastend sein.

Quellen: multiple Persönlichkeit & rituelle Gewalt

Unvollständige Liste … man findet ständig mehr. Nur offizielle unzensierte Quellen ohne Darknet.

von Aussteigern / Betroffenen

von Therapeuten, Wissenschaftlern & Vereinen

Videos

Bücher

  • Michaela Huber: (Buch) Der Feind im Innern: Psychotherapie mit Täterintrojekten. Wie finden wir den Weg aus Ohnmacht und Gewalt? (ISBN-13 ‏: ‎978-3873875838)
  • Claudia Fliß: (Buch) Befreiung des Selbst: Therapiekonzepte zum Ausstieg aus organisierter Ritueller Gewalt (ISBN-13 :‎ 978-3893346257)
  • Manfred Paulus: Menschenhandel und Sexsklaverei entlang der Donau (ISBN-10: 386281128X)

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  • Jonathan
  • Small World
  • Eyes wide shut
  • Der Manchurian Kandidat
  • Devil in Ohio
  • Martyrs
  • Split (Teil 1)
  • Serie: Treatstone
  • Die Bourne Identität
  • Glass
  • Stranger Things (teilweise – Bezug zu MK-Ultra, als Fiktion getarnt)
  • Zoolander
  • Fightclub
  • Shutter Island
  • Bedingt: Die Serie „Babylon Berlin“ zeigt (unterschwellig) das Aufkommen psychologischer Manipulation (mit Hypnose & Drogen) zwischen erstem & zweitem Weltkrieg, zur Ausbildung steuerbarer Befehlshaber für die Nazis

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